Gisela und Rainer Pippig wohnen seit über 40 Jahren in Neuried; ihre drei Kinder sind hier aufgewachsen und in die Grundschule und zum TSV gegangen. 1992 wurde angebaut und das Haus vergrößert, damit jedes Kind ein eigenes Zimmer bekam. Nachdem die erwachsenen Kinder ausgezogen waren und teilweise jahrelang im Ausland gelebt haben, fragten sich die Pippigs, ob sich das jetzt viel zu große Haus für zwei Personen noch rentieren würde.
Als aber alle drei Kinder in den letzten Jahren mit ihren Familien wieder in die unmittelbare Nähe gezogen sind, wurde auf Wunsch der Kinder beschlossen, dass das Elternhaus als sozialer Mittelpunkt weiter erhalten bleiben sollte. Schließlich wurden damit Betreuungen und gelegentliche Übernachtungen der Enkelkinder sehr einfach und praktisch geregelt.
Um dem Familienwunsch gerecht zu werden, wollten die Pippigs das Haus so umgestalten, dass der reduzierte „ökologische Fußabdruck“ einer 3- oder 4-Zimmer-Wohnung entsprach. Das ist bei einem Haus mit 200 m2 Wohnfläche aus dem Baujahr 1958 so gut wie unmöglich; aber es konnte sehr viel erreicht werden. Öffentlich wurde darüber bereits im Landkreisteil der SZ am 14.08.23 eine ganze Seite lang berichtet. Das BZN konnte Rainer Pippig für einen interessanten Vortrag von etwa 45 Minuten gewinnen, in dem er über seine Ideen und Umbaumaßen berichtet. Es wird sicherlich nicht alles übertragbar sein, aber Anregungen zur Reduzierung von Verbrauchswerten könnten in Anbetracht der aktuellen Situation für viele Eigentümer und Mieter wichtig sein. Dazu laden wir alle Interessierte ein am 20. März um 19:30 Uhr ins Café Vorort zu kommen.
Traditioneller Weihnachtskehraus
Am 6. Januar 2024 haben wir gemeinsam mit Neuriederinnen und Neuriedern sowie Freunden aus den umliegenden Gemeinden der Zeit der Christbäume traditionell mit einem lodernden Feuer ein Ende bereitet.
Dem anfänglichen nasskalten Wetter zum Trotz wurden an die 150 Christbäume im oder auf dem Auto, mit dem Hänger, im Schlepptau am Radl oder zu Fuß zum alten Sportplatz gebracht und unter professioneller Aufsicht verbrannt.
Die seit dem späten Nachmittag stetig fallenden Schneeflocken bescherten uns eine weiße Landschaft. Diese hat den Glühwein am Feuer einfach nochmal a bisserl besser schmecken lassen. Eine unerwartete schöne Überraschung war der Besuch der Sternsinger, die bei ihrer Tour von Haus zu Haus bei uns mit ihrem traditionellen Gesang einen Halt einlegten.
Die kleinen und großen Gewinner des per Los entschiedenen Malwettbewerbs haben sich sehr über ihre Preise gefreut, die sie am Samstag am Kehraus abholen konnten. Eine rundum gelungene Veranstaltung bleibt allen in Erinnerung. Bis zum nächsten Jahr!
Frischer Wind für Neuried – oder gemeinsam den Herbst gestalten
Unter dem Motto „gemeinsam den Herbst gestalten“ haben wir am vergangenen Sonntag auf den Marktplatz in Neuried zu einer gemeinsamen Bastelaktion eingeladen. Viele herbstlich bunte Windlichter, Kerzendekoration, sowie Eulen, Fledermäuse und Eichkätzchen wurden von fleißigen Bastlern allen Alters hergestellt. Mitgebrachtes Bastelmaterial wurde genauso schnell in Dekoratives umgewandelt, wie das vor Ort bereitgestellte.
„Der „frische Wind für Neuried“ war heute jedoch in jeder Hinsicht das Motto des Events des BZN. Die bis zu 30 Knoten starken Windböen haben die Kreativität des Teams schon beim Setup eingefordert. Das kurzfristig errichtete Bastelmobil, welches Wind- und Wetterschutz sowie Sitzmöglichkeiten zugleich bot, wurde den ganzen Nachmittag genutzt. Beim ersten Glühwein der Saison sowie einer frischen Kürbissuppe, wurde wieder aktuelles und bevorstehendes im Dorfgeschehen in gemütlicher Runde besprochen. Ein gelungenes herbstliches Beisammensein im Herzen Neurieds.“ So Markus Crhak, 2. Bürgermeister von Neuried
Auch die Initiatorin des Familiennachmittags des BZN, Carolin Grimm, ist sehr zufrieden: „zum Glück haben wir uns von der Wettervorhersage nicht einschüchtern lassen und eine kreative Möglichkeit gefunden, das Event umzusetzen. Gut 70 bereitgestellte Bastelsets wurden von Groß und Klein mit viel Freude gestaltet und mit nach Hause genommen.“
Ein schöner Auftakt in den Herbst, bevor die stade Zeit wieder alle in bekannte Hektik versetzt.